Vorstand des Fördervereins bestätigt
Neu dabei ist Bürgermeisterin Henrike Strauch als 2. Vorsitzende.
Die Mitglieder des Fördervereins eines stationären Hospizes in der Wetterau (FVHW) kamen im März 2022 zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung zusammen. Tagungsort war der Rosensaal in Bad-Nauheim-Steinfurt. Es standen drei Jahre nach der Gründung reguläre Vorstandswahlen an. Bardo Bayer, der bisherige 2. Vorsitzende, kandidierte aus persönlichen Gründen nicht erneut. Der 1. Vorsitzende Stefan Fuchs dankte in seiner Begrüßung Bardo Bayer für seine geleistete und profunde Arbeit in den ersten drei Gründungsjahren des FVHW. Allerdings musste Bardo Bayer dann nochmals ran: er wurde einstimmig zum Versammlungsleiter gewählt und führte anschließend routiniert und souverän durch die Tagesordnung sowie die anstehenden Vorstandswahlen.
Der 1. Vorsitzende Stefan Fuchs erstattete seinen Bericht zur Entwicklung des Vereins und zu den Aktivitäten im vergangenen Jahr. Die Mitgliederzahl entwickelt sich kontinuierlich nach oben. Wegen der Corona-Pandemie waren leider nicht alle geplanten Veranstaltungen möglich. Hier konnte er aber insbesondere auf die mit sehr großem Zuspruch besuchte Informationsveranstaltung zum Thema "Versorgungsstrukturen in der palliativen und hospizlichen Versorgung in der Wetterau" mit den beiden Palliativmedizinern Dr. Fritz vom Gesundheitszentrum Wetterau und Dr. Eul vom Universitätsklinikum Gießen-Marburg hinweisen. Eine Fortsetzung ist geplant. Trotz der Corona-Pandemie tagte der Vorstand regelmäßig.
Auch die Schatzmeisterin Dr. Meike Weyrauch konnte den Mitgliedern gute Nachrichten überbringen. Nicht nur wegen der regelmäßigen Mitgliedsbeiträge, sondern auch wegen des erfreulichen Spendenaufkommens steht der Verein grundsolide da. Er könnte damit seinen Vereinszweck, den Betrieb eines stationären Hospizes durch die erforderliche Übernahme von 5 % der laufenden Betriebskosten, schon heute nachkommen. Natürlich werden noch weitere Mitglieder und Unterstützer gesucht, denn ein stationäres Hospiz kann nur bestehen, wenn der erforderliche Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten als Fördergelder seitens des Fördervereins einfließen. Auch weitere Spenden sind gerne gesehen.
Die Kassenprüfer stellten eine ordnungsgemäße Buchführung und eine ebenso ordnungsgemäße Verwaltung des Vereinsvermögen fest. Auf die Empfehlung der Prüfer wurde nach Aussprache über die Berichte dem Vorstand die Entlastung einstimmig erteilt.
Katja Bohn-Schulz überbrachte als zuständige Dezernentin des Magistrats die Grüße der Stadt Bad Nauheim und gab einen kleinen Sachstand über das Planungsverfahren des Projektes. Seitens der Mitglieder wurde begrüßt, dass der Bebauungsplan aufgestellt wurde und der Prozess somit in Gang ist.
In den anschließenden Wahlen wurden Stefan Fuchs als 1. Vorsitzender, Dr. Meike Weyrauch als Schatzmeisterin, Bruni Otto als Schriftführerin, sowie als Beisitzende Katja Bohn-Schulz, Petra Michel, Marion Osenberg und Tillmann Weber einstimmig bestätigt. Neu im Vorstand und ebenfalls einstimmig als 2. Vorsitzende gewählt wurde Henrike Strauch, Bürgermeisterin von Glauburg. Sie übernimmt die Aufgaben, den engen Kontakt zu den Kommunen des Wetteraukreises zu pflegen sowie auch den Verein präsenter in der Fläche zu vertreten.
Abschließend erfolgte eine Abstimmung über eine Satzungsänderung. Dem Verein und auch dem Vorstand ist nach der einstimmigen Annahme nunmehr möglich, auch virtuelle Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen mit rechtswirksamen Beschlussfassungen abzuhalten. Dies ist eine der Lehren, die der Verein aus den Pandemieerfahrungen der letzten beiden Jahre machte. Den Antrag eingebracht hatte Tillmann Weber, der seinen Antrag auch eingehend begründete und die Fragen der Mitglieder beantwortete.
Der Vorstand freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit und die kommenden Veranstaltungen. Eines der großen Ziele sollte sein, dass noch weitere Mitglieder gefunden werden, um das Ziel ein stationäres Hospiz in Bad Nauheim zeitnah erfolgreich umzusetzen.
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